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Hier ist das Paradies für Pferde und Reiter.

Jahresrückblick 2022/23


Liebe Freunde meines Pferdeparadieses,

Ich hoffe Ihr seid alle gut ins Neue Jahr gekommen.
Heute will ich mit Euch zwei Jahre zurückblicken. Das Jahr 2022 hat damit begonnen, dass meine Reitschülerinnen Angi und Alicia sowie meine Enkelin Emily sich dazu entschlossen hatten, mit dem Turniersport zu beginnen.
Emily bestritt einige Dressurturniere der Klasse E, bei denen sie im Laufe des Jahre immer besser wurde.

Es machte ihr soviel Spaß, dass sie am Ende des Jahres im Landesgestüt Marbach das Reiterabzeichen RA 5 mit der Wertnote 7 bestand.
Alicia beschloß nicht weiter zu machen, da im nächsten Jahr das Abitur und die daran anschließende Berufsausbildung auf dem Programm standen.
Angi nahm ausschließlich an Springturnieren teil. Angefangen mit einem E - Springen und aufgehört mit einem A**Springen. Auch sie absolvierte zusammen mit Ronja im Sommer im Landesgestüt das Reiterabzeichen RA 5. Wohlbemerkt auf Annabell, die sie ja selber ausbildet.
Ein Highlight war noch die Sindlinger Fuchsjagd. Angi und ich nahmen daran teil. Ich absolvierte mit Bijou drei spektakuläre Sprünge ohne Steigbügel ( unfreiwillig) und Angi schnappte sich mit Annabell den Fuchsschwanz.


Und die Pferde?
Anton wurde im Februar 2022 zu einem Headshaker. Sein Kopf schnellte in der Bewegung unkontrolliert nach oben. Manchmal flog auch ein Vorderbein mit. Das Reiten wurde zur Herausforderung. Doch die Homöopathie half. Mit Arsenicum C1000 verschwanden die Beschwerden...bis Ende Dezember. Dann ging es von vorne los...
Dann war da noch das 14 jährige Pony Luise.

Den ganzen Sommer lief sie recht gut trotz ihrer Hufbeinabsenkung. Aber im Herbst lief sie auf einmal immer schlechter. Einen akuten Reheschub konnte ich aber nicht feststellen. Da die Hufbearbeitung sowieso fällig war, korrigierte ich ihre Hufe. Ich entdeckte eine Dünnstelle in der Sohle des rechten Vorderhufs. Da ich nicht zuviel abgetragen hatte, ahnte ich schlimmes. Vorallem weil sie trotz gepolsteter Hufschuhe nicht besser auftreten konnte. Also wurde sie vom Reiten freigestellt....
Der 27 jähreige Schimmel Peri entwickelte im Frühjahr eine Geschwulst an seinem Schlauch. Das Ding wurde immer größer und schien auch zu jucken. Peri schlug immer mit dem Hinterbein zum Bauch hoch.Der Tierarzt entfernt es einfach durch abbbinden. Peri hatte jetzt Ruhe. Doch nach ein paar Wochen begann der Tumor wieder zu wachsen. Ich ließ ihn nochmal entfernen und einschicken.
Das Ergebnis war niederschmetternd: bösartig und schnell wuchernd.


Inzwischen war das Jahr zu Ende gegangen. Es war kurz vor Weihnachten. Eine schlechte Zeit bestimmte Entscheidungen zu treffen. Dazu muss man sagen, dass das Allgemeinbefinden von Peri nicht getrübt war. Er war putz munter...
Ab November ging noch der dicke Kaltblüter Lukas lahm und Annabell ließ sich nur noch auf dem Platz reiten und wollte nicht mehr ins Gelände. Kaum war sie außerhalb der Reitanlage, stieg sie permanent und buckelte wie ein Rodeopferd.
Ihr könnt jetzt vielleicht verstehen, warum ich keinen Jahresrückblick geschrieben habe. Mir war einfach nicht nach schreiben zumute.


2023
Am 02. Februar kam endlich die Chiroprktikerin Gesa Meier. Da sie sehr gefragt ist, sind die Wartezeiten sehr lang. Aber das kennen wir ja auch von unseren Ärzten.
Lukas war an Spat erkrankt und durfte bis August nur Schritt geritten werden. Am besten nur geradeaus.
Annabell hatte Blockaden im Genick ( Daher das Steigen und Buckeln) und im Iljasakralgelenk. Das konnte aber alles wieder behoben werden und Annabell war wieder ein Lämmchen.
Da Frau Meier nun schon mal da war, befragte ich sie noch wegen Luise und Peri. Sie drückte Luises Hufe mit der Hufzange ab und meinte, dass das rechte Hufbein kurz vorm Durchbruch sei und das linke nicht weit davon entfernt. Das war das Todesurteil. Meine schlimme Ahnung hatte sich bestätigt. Ebenso Bei Peri. Frau Meier schloß sich nur den anderen Tierärzten an.
Auch wenn man es eigentlich weiß und sich lange vorher darauf einstellen kann, so ist die Endgültigkeit doch noch mal ein großer Schmerz.


Tags drauf sorgte der alte Lord für Aufregung. Da Peri und Lord in der Reitstunde so übermütig waren und den Kindern das Fürchten lehrten, longierte ich sie nacheinander ab. Peri buckelte sich aus, galoppierte ein paar Runden und war zufreiden.
Lord raste wie ein Gestörter im Kreis rum und ließ sich nicht bremsen. Mit aller Kraft holte ich die Longe Runde für Runde ein. Doch da passierte es. Lord nahm sein inneres Hinterbein nicht mit und schon baumelte es herum. Das ist Nummer 3, schoß es mir durch den Kopf. Ich dachte das Bein sei ab. Aber Lord blieb ganz ruhig stehen. Er hatte keinen Schweißausbruch, was auf große Schmerzen hinweisen würde. Er stellte sich auch auf das Bein und er lief. Ganz vorsichtig marschierte er in die Box. Er lahmte nicht.


Doch der hinzugezogene Tierarzt beruhigte mich und meinte, nach 6 Wochen absoluter Boxenruhe sei das wieder zusammengewachsen. Ich hatte so meine Zweifel. Ein 30 jähriges Pferd wieder so aufzutrainieren, dass es wieder reitbar ist, geht das überhaupt? Ich hatte Lord innerlich abgeschrieben. Doch das zähe Kerlchen lehrte mich was anderes. Nach 6 Wochen stand er unverändert da , Die Augen hatten nicht an Glanz verloren, die Ohren spielten und er wollte endlich raus. Der Tierarzt war ganz verblüfft über die gute Heilung. Damit hatte er ehrlich gesgt auch nicht gerechnet..Nun begann das Aufbautraining. 4 x am Tag zwei Minuten Schritt geradeaus auf hartem Boden. Davon hielt Lord gar nichts. Er lief gleich sieben Minuten. Das Ziel war nach einer Woche bei 15 Minuten pro Spaziergang zu sein. Ein Kinderspiel. Die Spaziergänge wurden länger, dafür weniger und nach weitern 6 Wochen durfte der Alte wieder geritten werden. Nur noch keinen Galopp die nächsten 4 Wochen. Wegen der Narbenfestigung. Wir verkniffen uns den Galopp noch doppelt so lange. Das hat sich ausgezahlt. Lord machte die Wanderritte wieder mit und galoppierte wieder vorne mit. Inzwischen fehlen ihm einpaar Zähne und er kann nur Breichen fressen, aber sonst ist er unkaputtbar. Unglaublich dieses Pony!


Anton hat ja wieder mit Headshaken begonnen. Aber diesmal äußerte es sich etwas anders. Die Zuckungen waren nicht ganz so heftig wie beim ersten Mal. Er stand im Stall oft mit der Schnauze an das Gatter oder einen Pfeiler gedrückt. Auch beruhigte er sich, wenn man ihm die Hand an die Schnauze hielt. Das brachte mich auf die Idee, ihm währed des Reitens, einen Maulkorb aufzuziehen. Das half tatsächlich. Irgendwann im Laufe des Jahres hörte das Headshaken auf. Ich war gespannt auf den nächsten Winter. Anfangs des Jahres schwächelte er und ich war mir nicht sicher, ob er Wanderritte machen könnte. Aber Nierentee und Mariendistelsamen sowie eine Futterumstellung machten ihn wieder flott und er hatte großen Spaß  im Gelände.
Jetzt war er 27 . Aber im Vergleich zu Lord und Peri war er alt. Sein Blick war schon länger verklärt.  Er machte zwar brav seinen Job und versuchte sich nichts anmerken zu lassen, aber ich spürte, dass es mit ihm zu Ende ging. Am 04. Dezember fand ich ihn dann im Paddock liegend vor, als ich vom Mittagessen zurück kam. Aufstehen ging nicht mehr. Den Kopf konnte er auch nicht mehr heben, aber seine heißgeliebten Karöttchen fraß er noch. Dann wurde er eingeschläfert.


So jetzt wieder mehr erfreuliche Nachrichten. Sicher wollt ihr wissen, was aus Ronjas Fohlen Simba geworden ist. Das ist ein Riesenbaby. Im April wird er schon drei Jahre alt. Über 1,70 m groß und tollpatschig. Dabei total gechillt. Ihn bringt nichts aus der Ruhe. Selbst in der Silvesternacht hatte er nur spielen im Sinn. Aber keiner hat mitgemacht. Die sind nur rumgestanden.



Gegenüber der Stallanlage hat mein Sohn im Frühjahr eine sehr schöne Maschinen und Bergehalle gebaut. Ende Mai wurde sie fertig gestellt. Die alte Hofstelle im Ort hat er verkauft. Da sollen Wohnhäuser hinkommen. Ganz fertig ist sie noch nicht. Strom - und Wasseranschluß fehlen noch.  Später soll auch die Sattelkammer integriert werden.


Im August wurde ebenfalls der Reitplatz restauriert. Ich habe Balken am Rand gesetzt, um diesen zu befestigen, sowie neues Material aufgeschüttet.





Im April hat die Turniersaison wieder begonnen. Angi nahm mit Annabell an ihrem 1. E-Vielseitigkeitsspringen in Kirchberg teil und errang den 4. Platz.
Es war ein toller Ritt. Sie machte noch einige A* und A** Springturniere. U.a. nahm sie am Hunterspringen teil, einem anspruchsvollen A* Stielspringen und erziehlte den 2. Platz.





Eine neue Erfahrung war auch die Marbacher Schleppjagd im Oktober 2023 auf dem Haupt- und Landesgestüt Marbach. Da machte Angi mit Annabell und Lara mit Teddy (Texas) mit.




So nun haben wir noch zwei Neuzugänge zu erwähnen.
Anfang Dezember kam Celine mit ihrem Dunkelfuchs Naruto zu uns. Er ist ein 19 jähriger Ponywallach. Sehr hübsch und ganz lieb trotz seines Temperaments.
Und nun zu mir. Dieses Jahr habe ich mir meinen lang gehegten Traum erfüllt. Am 11. Mai kam Daliah Diplomnova zu uns. Eine vierjährige Kabardiner Stute ( Kabardiner sind kleine kaukasische Gebirgspferde und werden als Konkurrenz zum  Araber im Distanzsport eingesetzt ).


Eigentlich wollte ich einen Wallach und einen reinen Kabardiner aber da war nichts dergleichen auf dem Markt. So wurde es ein Anglokabardinerstütchen. Sie war nur angeritten und nur an der Longe in der Longierhalle. Nach zweiwöchiger Eingewöhnungszeit ritt ich das erste Mal. Zusammen mit Angi und Annabell ging es gleich ins Gelände. Viel Schritt und ein paar Takte Trab. Es war eirig aber gut.
Ein paar Tage später wollte ich wieder ausreiten. Doch kaum saß ich im Sattel, stieg Daliah und buckelte mich runter. Ohne Vorwarnung. Blitz schnell. Ich geriet zwischen ihre Hinterbeine, doch Daliah blieb ganz ruhig stehen und ließ mich vorkrabbeln. Ich beschloß dann mit ihr Spazieren zu gehen. Die Tage danach longierte ich sie nur und ließ mich im Schritt führen. Nur 10 Min etwa. Die brauchte sie auch, um unter mir entspannt zu laufen. Das war nicht gut. Dann der Versuch zu Traben. Nach ca 10 m stoppte sie aprupt und stieg. Dieses Mal hab ich damit gerechnet und blieb oben. Ich ließ mich noch eine Rund im Schritt führen und brachte sie wieder in den Stall. Jetzt war es klar. Sie hatte starke Schmerzen. War es doch das gleiche Verhalten wie das von Annabell. Umgehend kontaktierte ich Frau Meier. Daliah ließ ich solange in Ruhe. Ich longierte sie auch nicht mehr. Es sollten noch sechs Wochen vergehen bis Frau Meier kam. Dann die ernüchternde Diagnose: starke Blockade im Genick und leichte in den  Kreuzdarmbeingelenken.


Daliah mußte sediert werden. Die Genickblockaden waren sehr schwer zu lösen. Ich konnte garnicht hinsehen. Und das will was heißen. Ich hatte Angst das Genick würde brechen. Mit sehr ernster strenger Stimme kam die Anweisung eine Woche Finger weg vom Genick! Dann vielleicht mal vorsichtig longieren und gucken, ob sie den Kopf fallen läßt. Wenn Daliah aber nach sechs Wochen immer noch nicht richtig läuft, muß sie nochmal behandelt werden. Das war ein Schock.
War mein Traum schon zu Ende geträumt? Doch um es Abzukürzen. Das Glück war auf meiner Seite. Inzwischen haben wir beide schöne Wanderritte gemacht. Daliah entwickelt sich ganz toll.
Lukas geht es auch wieder besser. Seit September befindet er sich im Aufbautrainig.
So nun schauen wir mal was das Jahr 2024 mit sich bringt. Es hat jedenfalls gut angefangen. Zum 01. Januar hab ich meine Schwiegertochter Nadine als Stallmädchen (offizielle Berufsbezeichnung) eingestellt. Eine riesen Erleichterung für mich.
Alle Pferde sind gesund. Lukas wird wieder ganz normal geritten. Drücken wir die Daumen, dass es so bleibt.
Euch wünsche ich auch dass ihr gesund bleibt und dass die, die es nicht sind sich auf einem guten Weg zur Genesung befinden. Für uns alle wünsche ich, dass der Weltfrieden erhalten bleibt .
Eure Kaja



Jahresrückblick 2021

Liebe Reitschülerinnen,
liebe Reitschüler,
liebe Einsteller/innen,

ich wünsche Euch ein gesundes und freudenreiches neues Jahr 2022!

Mit dem nachfolgenden Jahresrückblick 2021 möchte ich mich bei Euch allen ganz herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen und das harmonische Miteinander bedanken.

Gleichzeitig entschuldige ich mich bei all denen, die mich für streng ansehen. Streng muß ich manchmal sein, da beim Reiten das Wohl des Pferdes und eure Sicherheit immer im Vordergrund stehen.

So, was war 2021?

Die Kinder bauten ein Schneepferdchen


Am 03. Januar lag Schnee. So viel, dass die Pferde sich auf der Weide im dicken Schnee tummeln durften.


Dann Tauwetter und sofort strenge Frost. Der geschmolzene Schnee konnte nicht schnell genug versickern ( unter der Schneedecke war der Platz nicht gefroren) und es bildete sich eine dicke Eisschicht. Der Platz war zwei Wochen nicht begehbar.


Im April hat uns die Tinkerstute Lilly verlassen. Eine Stoffwechselerkrankung verlangte ganzjährige Weidehaltung.

Ab Mai gingen wieder die Wanderritte los. Es war aber ruhiger als das Jahr davor, als man wegen Corona nicht verreisen durfte. Da fanden von Juni bis in den November rein jeden Sonntag Wanderritte statt. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Besonders gefreut hat mich, dass alte Bekannte wieder an Wanderritten und Ausritten teilgenommen haben.


Dann verkündetet Ronja, dass sie sich ein Fohlen gekauft hat. Da es erst vier Wochen alt war, konnte sie es erst im Oktober holen. Es war unausgesprochen klar, dass dazu mein Hänger benötigt wurde. Also bekam er von Ronja und Angi einen neuen Anstrich und mein Sohn baute ein Fohlengitter.

Foto Hänger

Am 03. Oktober war es dann soweit. Wir holten Simba in Leverkusen ab und brachten ihn direkt auf die Fohlenweide.


Doch nach zwei Wochen am Hang stehen bekam das Kerlchen eine Sehnenentzündung in beide Vorderbeine und mußte auf tierärztliches Anraten sofort flach aufgestellt werden. Also holten wir ihn kurzer Hand zu mir. Erst teilte er sich den Ponystall mit den vier Ponies, dann zog er nach vorne zu den Großen, nachdem der Liegebereich um 18m² erweitert worden war. Die Gastbox war bis dahin noch von Chica, unsere alljährigen Sommerfrischlerin aus Leonberg, belegt. Chica gefällt es aber so gut, dass sie immer noch hier ist und wohl bleibt.


Im Oktober gönnte ich mir noch zusammen mit meiner Enkeltochter Emily ein Vielseitigkeitswochenende auf Schloß Sindlingen bei Familie Fritz Pape ( ehemaliger Landestrainer der Vielseitigkeitsreiter). Wir begleiteten Angi mit ihrer Annabell dort hin.


, Angi

Zum Schluß geht mein Dank noch an die Tierarztpraxis Knecht in Rudersberg, die Tierklinik Ossweil und die Tierklinik Plieningen und da ganz besonders an Dr. Himmelsbach. Sie alle kämpften erfolgreich um das Überleben von unsere Stallkatze Miezi, die am 06. Januar 2021 im Schlaf von einem Hund geschnappt und geschüttelt wurde. Dabei erlitt sie innere Verletzungen. Jetzt ist sie wieder putzmunter und so fidel wie zuvor. - Seit September teilt sie sich ihr Revier mit den Geschwistern Simba und Nala, zwei jungen Katzen, die sie ganz schön auf Trab halten.


Das war der Rückblick auf das Jahr 2021.

PS: Das High Light von 2020 war der Abbau des Hochspannungsmastens.


Mal sehen was das Neue Jahr bringt.

Es grüßt Euch herzlich

Eure Kaja und die Pferde



Jahresrückblick 2018

Liebe Reitschülerinnen, liebe Reitschüler, liebe Eltern, liebe Einsteller







Mal sehen, wie das neue Jahr beginnt. 

 

Hoffentlich nicht so wie 2018:

Gleich zu Beginn im Januar 2018, fegte Sturm Friederike über Allmersbach hinweg und hinterließ ein Bild der Verwüstung. Baumkronen wurden abgerissen,Obstbäume entwurzelt, und das Dach vom Anbau hängte der Sturm mal kurz in die gegenüberliegenden Bäume.  

   

Dann klingelte am Morgen des 7. Februars das Telefon und eine aufmerksame Hundehalterin meinte aufgeregt, ich solle doch ganz schnell in den Stall kommen, da läge ein Pferd so komisch...Und tatsächlich, vor Antons Box lag Herne, der große Kaltblüter ganz ausgestreckt - tot. Das war ein schwere Schock für alle.  War er doch immer gesund. Auch am Vorabend zeigte er keinerlei Auffälligkeiten beim Reiten. Die Todesursache wissen wir nicht. Der hinzugezogene Tierarzt schloß Vergiftung und Kolik aber aus. Vermutlich ist irgend etwas geplatzt.    










Anfang April kam Obelixs Besitzer ins Pflegeheim und das Pferd musste schnell verkauft werden. Armer Obelix. Hatte er sich doch so gut erholt und eingelebt. 

Zum Glück konnte eine gute Lösung für alle gefunden werden:

Gesagt, getan. 
Eine Frau, ein Wort.
So ist Liane.

In ihr fand Obelix eine neue fürsorgliche Besitzerin und durfte im Stall bleiben.
Nur heißt er jetzt Tristan.





Im April waren wir wieder mit den Pferden auf der alljährlichen Fleckenschau in Unterweissach. 


An der Stelle sei nochmal den unermüdlichen Helfern gedankt, die den ganzen Sonntag mit Eifer dabei waren. 

 

 

Ferner waren wir dieses Jahr noch auf dem Heslachhof bei Familie Bäßler vertreten, die ihr leckeres selbstgemachtes Eis vorstellten und auf dem Fliegerfest in Heiningen.



Am 01.Mai vergrößerte die 18 jährige Tinkerstute Lilly Fee die Herde. Das Foto ist ganz aktuell vom 3. Advent.


Lukas ist doch da geblieben. Seine Besitzerin ist nach Süd Afrika ausgewandert. Nach langem Hin und Her hat sie sich schweren Herzens dazu entschlossen, Lukas zurückzulassen. Sie vertraute ihn Chrissi an, die ja durch die langjährige Reitbeteiligung von Herne Erfahrung mit den "Kalten" hat. Damit der Gute keine Figurprobleme bekommt, wird er noch als Schulpferd eingesetzt und springt für Artus ein, dem es immer besser geht. Die Hornsäule ist gut rausgewachsen. Aber er hatte sich, was später erst entdeckt wurde, beim Aufwachen aus der Narkose einen Beckenbruch zugezogen. Der ist aber auch gut verheilt. Jetzt muß nur noch das Kreuzdarmbeingelenk mobilisiert werden.   

Von Juli bis Oktober fanden zahlreiche Wanderritte statt, die Groß und Klein begeistert haben.   

Zu Beginn der Sommerferien waren alle beide Termine das Ferienprogramms ausgebucht.

Alle hatten einen riesen Spass und wie immer ging der Nachmittag viel zu schnell zu Ende. 
Danke auch den Helfern , die zweimal 20 Kinder zu bändigen.                 

In den Sommerferien haben sich auch dankenswerter Weise Freiwillige gefunden, die die neuen Springstangen gestrichen haben. Es gibt jetzt dünne und kurze Stangen für die Ponys und große für die Pferde.   



Am 01. Oktober zog das 2,5 jährige Fohlen Annabel bei uns ein.
Im Frühjahr wird sie eingeritten.       





Im November konnten endlich die kaputten Windschutznetze am Fressstand und am Unterstand ausgewechselt werden und die kleine Löcher inden anderen geflickt. 

Achja, und da war da noch die Mareike R., die im Januar das Reiten lernen wollte und dann mal so eben im Juli ihren Reitpass bestanden hat. Eine irre Leistung! Herzlichen Glückwunsch! 

Die größte positive Überraschung aber war Anton für mich. Dieses Pferd, dass seit fünf Jahren immer nur in den einen Fressplatz ganz außen geht und deshalb nachts in die Box gesperrt wird, damit er genügend Futter bekommt, hat auf einmal für sich entdeckt, dass man sich auch in den anderen Fressständern gefahrlos satt fressen kann. Jetzt braucht er nachts nicht mehr in die Box.  

Die Trockenheit des vergangenen Jahres hat für große Einbußen in der Landwirtschaft gesorgt. Der 1. Schnitt viel deutlich geringer aus als die Jahre zuvor. Einen 2. Schnitt gab es bei uns nicht. Der Aufwuchs auf der Weide war so spärlich, dass die Pferde nur abwechselnd und nur wochen- bzw. tageweise hinaus durften. Die Ponys mussten, wegen Hufreherisiko ganz drinnen bleiben. Wenn das kommende Jahr wieder so trocken wird, gibt es ein ernsthaftes bundesweites
Futterproblem. Das Angebot ist knapp und der Preis hoch. Daher wünsche ich mir für das neue Jahr Regen, Regen und nochmals Regen.

Für euch aber soll es glücklich gesund und voller schöner Erlebnisse werden.
Eure Kaja und die Pferde  

Jahresrückblick 2017

  

Liebe Reitschülerinnen, liebe Reitschüler, liebe Eltern und liebe "Einsteller",

 

wieder geht ein Jahr zu Ende und wieder war es ein ereignisreiches Jahr. Zuerst möchte ich alle neuen, große und kleine Reiter, Pferdehalter und Freunde vom Pferdeparadies willkommen heißen. Allen und auch den Menschen, die uns viele Jahre die Treue gehalten haben, nun aber nicht mehr kommen können weil das Leben erst einmal etwas anderes mit ihnen vor hat, für die Zukunft alles Gute wünschen.

Wir haben Verstärkung in Form von neuen Einstellern bekommen.

Lukas ist ein Kaltblutmix und 7 Jahre alt.  


Die zierliche Sunday ist ebenfalls 7Jahre alt und ein deutsches Reitponny.  


Texas, liebevoll "Teddy" genannt hat sich sehr gut entwickelt. Im April hatten wir ihn das erste Mal bei der Fleckenschau in Unterweissach dabei. Nachdem er die ersten Runden in Begleitung seines besten Kumpels Bijou gemeistert hatte, ging er auch alleine mit seiner Führerin und den Kindern die das Reiten einmal ausprobieren wollten. Das war für ihn eine Leistung da er sehr schreckhaft und unsicher war als er zu uns kam. Mittlerweile kann er sogar als Schulpferd eingesetzt werden und er wird immer besser - Dank Ronja, die ihn fast täglich trainiert. Leider kann Artus ein Jahr lang nicht geritten werden. Er wurde wegen einer Hornsäule operiert. Dafür hat sich Bijou als braves Schulpferd gut entwickelt und Anton hat kräftige Muskeln bekommen. Es macht Freude ihn auf der Weide oder auch im Reitbetrieb zu beobachten.  

Die Ponnys sind einfach nur lieb.

Auf dem Hof gibt es immer viel zu arbeiten, zu richten und zu pflegen. Das ist nicht immer leicht, doch wir wollen, dass sich die Pferde und die Menschen die zu uns kommen wohl fühlen. 

So wurde unter anderem im Sommer der Fressstand saniert und rechtzeitig vor dem ersten Schnee der Boden im Ponnystall befestigt. Im nächsten Jahr müssen wir die Windschutznetze erneuern. Die Zähne der Pferde haben ihre Spuren hinterlassen.

Wir wünschen allen ein gutes, ein glückliches, ein gesundes und ein erfolgreiches Jahr 2018 und ich bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen.

Es grüßt herzlich 

Eure/Ihre Kaja und die Pferde   

Jahresrückblick 2016

Liebe Reitschüler, liebe Eltern, liebe Einsteller,


wieder geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende. Reitschüler und Pferde kommen und gehen. Ich begrüße auf diesem Weg alle neu hinzugekommenen Reitschüler und Reitschülerinnen. Auch grüße ich alle Ehemaligen. Haben mich dieses Jahr doch einige besucht, was mich sehr gefreut hat. Es ist schön, dass ich in guter Erinnerung bleibe.

Im Februar ist Texas neues Mitglied in der Herde geworden. Texas ist ein 12 jähriger Warmblut –Quarter Mix. Er wurde mir als schwieriges Pferd vorgestellt. Die Besitzerin kam mit ihm nicht mehr zurecht. Mit viel Geduld und einem speziell auf seine Probleme zugeschnittenem Trainingsplan, hat er sich zu einem netten Pferd entwickelt. Es passt noch nicht alles, aber er ist auf dem besten Weg ein verlässliches Schulpferd zu sein.  


Bijou wurde dieses Jahr erstmals auf der Fleckenschau in Unterweissach eingesetzt. Er machte seinen Job super. Die ständigen Reiterwechsel ließen ihn kalt. Eine tolle Leistung, wenn man bedenkt, dass er vor zwei Jahren noch keinen aufsitzen ließ.  


Nun etwas weniger schönes. Die Trakehnerstute Lea ist nun im Pferdehimmel. Ihre Melanome machten ihr so große Beschwerden, dass sie nicht mehr laufen konnte. Eine Schmerzbehandlung brachte nur kurze Besserung. So beschloss ich, sie zu erlösen.  


Im August ist die Herde wieder „dicker“ geworden. Obelix, ein 12 jähriger knuffiger Ardenner, ist nun Antons Freund.  


Kurz vorm Winter sollte es doch noch wahr werden: Meine Zufahrt ist endlich schlaglochfrei!!! Ein Teer-Steinegemisch,ein sogenannter Spritzguß, wurde aufgetragen und soll auf jeden Fall die nächsten 10 Jahre halten.  


Mit der Verstärkung im Reitunterricht hat es nun doch nicht geklappt. Dafür habe ich jetzt von Jenny tatkräftige Unterstützung bei der Stallarbeit bekommen.
Und ich, ich bin umgezogen. Ich wohne jetzt nach 10 Jahren wieder in Allmersbach.
Dies war ein kleiner Rückblick aufs vergangene Jahr. Mal sehen, was das neue bringt. Ich freue mich jedenfalls auf die Reitstunden mit euch und die vielen Wanderritte.


Einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen


Kaja und die Pferde

Eure Kaja       

Juni 2016

Hilfe beim Ausmisten. Das kann auch viel Spaß machen.      

April 2016

Die neuesten Bilder..  

Es ist Frühling und ein herrlicher Tag. 
Texas und Bijou passen gut zusammen. 
Vielleicht wird es eine neue Freundschaft.  

Texas geniest nun sein Leben in Kajas Pferdeparadies, "frisch paniert", 
er hat sich gerade, im von der Frühjahrssonne aufgewärmten Sand, 
auf dem Reitplatz gewälzt. 

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17. April 2016

Wir waren trotz Regen auf der Fleckenschau in Unterweissach vertreten.
Den Kids hat es mächtig Spass gemacht.      

Anmerkung:

Auf der Fleckenschau war Bijou auch mit dabei (ohne Bild) und er hat seine Sache sehr gut gemacht. 
Man muss bedenken, dass er vor eineinhalb Jahren niemanden aufsteigen lies ohne in Panik zu geraten.

Ein gigantischer Erfolg! 

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Februar 2016

Wir haben ein neues Schulpferd   

Das Pferd heißt Texas. Er ist 13 Jahre alt und hat 1,60 m Stockmaß.

Texas ist ein klasse Rassenmix. Bis er im Reitunterricht eingesetzt werden kann müssen wir noch viel mit ihm trainieren, damit seine Muskeln kräftig sind.

 

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Jahresrückblick 2015  

Liebe Reitschüler, liebe Eltern, liebe Einsteller,

zu allererst möchte ich die dieses Jahr neu hinzugekommenen ganz herzlich begrüßen und mich bei allen für die rege Teilnahme bedanken. Hier ein kleiner Rückblick: Das Heu und Strohlager gegenüber dem Fressplatz ist doch noch fertig geworden und im Mai wurde nun endlich der langersehnte Anbau verwirklicht. Jetzt ist der Sattelplatz nicht mehr so eng.

Anfang Mai mußte die Flagsi, ein Privatpferd, eingeschläfert werden, weil sie sich eine Spontanfraktur zugezogen hatte (plötzlicher Bruch des Fesselbeins). 

Im Juli kam dann Lyabelle, ein zierliches schon etwas älteres braunes Araberstütchen, zu uns. Sie ist Antons Freundin geworden  ;-) Bijou hat sich gut gemacht und kann als Schulpferd eingesetzt werden. Allerdings ist er kein Anfängerpferd. Aber er hat seine Fans! Die Trakehnerstute Lea will noch nicht in den Ruhestand. Dass sie weniger auf dem Platz und mehr im Gelände geritten wird, tut ihr offenbar gut. Sie war in diesem Jahr sogar zusammen mit Bijou bei der Sindlinger Fuchsjagd dabei.

Ich hatte eine Stelle als Pferdewirt ausgeschrieben und es tut sich was! Mehr verrate ich noch nicht.

Am 08. November verlor eine junge Reitschülerin bei einem Autounfall ihre Mama. Sie war selbst im Auto und wurde leicht verletzt. In Gedanken sind wir, gerade an diesen Tagen bei ihr, ihrem großen Bruder und ihrem Papa.

Gesundheitlich geht es ihr wieder gut. Wir freuen uns auf sie und vielleicht kann ihr die Zeit mit den Ponnys und wir alle ein wenig Trost und Freude geben.

Ich wünsche allen ein gutes Neues Jahr, Gesundheit und das Glück des Reiters auf dem Pferde.

Eure Kaja

Mit Lara, Lenni, Luise, Maxi, Lea, Lord, Peri, Anton, Artus und Bijou
PS: Nächstes Frühjahr soll von der Gemeinde aus die Zufahrt zur Anlage neu befestigt werden!
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Wer möchte, dass sein Pferd artgerecht, 
gut gepflegt und in großer Freiheit lebt, 
der ist bei Kajas Pferdeparadies richtig.

Natur, Gemeinschaft und frische Luft für unsere lieben Pferde.
Ich biete Ihrem Pferd eine artgerechte Haltung, sowie eine saubere, profesionelle und liebevolle Betreuung und Pflege. 

Unsere Pferde und Ponnys leben gemeinsam in der Herde. Jeder/Jede "Neue" wird zunächst beschnuppert und dann wird die Platzierung neu festgelegt. Das ist bei uns ebenso, wie in der Wildbahn, denn die Pferde als Herdentiere haben ihre eigene Ordnung. Durch diese artgerechte Haltung haben unsere und die uns anvertrauten Pferde nicht nur ein ausgeglichenes Wesen, sondern auch ein tolles Sozialverhalten in dem Schwächere von den Stärkeren geschützt werden. 

Im Frühjahr, Sommer und im Herbst kommen die Tiere auf die Weide / Waldweide und am Abend kommen die Pferde in den Offenstall. Hier gibt es im "Fressstand" genügend Futter.

Die Pferde und Ponnys leben als Herde zusammen. In diesem Umfeld und auf den sehr weitläufigen Weiden kann sich jedes Pferd frei bewegen. Die Pferde sind gesund und es macht Spaß auf ihnen zu reiten. Sie werden das beobachten, weil sich Ihr Pferd wohl fühlt.

Ich trage persönlich die Verantwortung für Ihr Pferd.

Mit freundlichen Grüßen

Kaja Winkle


Bei Interesse oder Fragen:
rufen Sie einfach an: Telefon: 0173 870 56 08 oder besuchen

Mai 2015

Seit Pfingsten heiße ich Kaja Knödler-Winkle.